Warum 150 Einsatzkräfte am Schiersteiner Hafen waren

Spezialkräfte vor Ort

Warum 150 Einsatzkräfte am Schiersteiner Hafen waren

Am Dienstag (7. November) hat am Schiersteiner Hafen eine Spezialübung der hessischen Wasserschutzpolizei stattgefunden. Dabei waren auch weitere spezialisierte Kräfte, darunter ein Spezialeinsatzkommando, eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit, das Überfallkommando des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, die Polizeifliegerstaffel Hessen und Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wiesbaden.

Mehr als 150 Teilnehmer übten vor Ort Einsätze zu verschiedenen Gefahrenlagen. Beobachtet wurde die Übung zudem von Wasserschutzpolizeien aus Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Wie die Polizei mitteilt, sollte bei der Übung auch trainiert werden, verschiedene Organisationseinheiten der hessischen Polizei zu koordinieren und reibungslos zusammenzuarbeiten. Nun sollen neue Erkenntnisse zum Einsatz bei Gefahrenlagen auf dem Wasserausgewertet auswertet und zudem das Zusammenwirken der verschiedenen beteiligten Behörden optimiert werden.

Auch Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, besuchte die Übung.

„Ich konnte mich davon überzeugen, dass unsere hessische Polizei dank gezielter Investitionen auch zu Wasser sehr gut aufgestellt ist, um für Sicherheit zu sorgen“, so Sauer. „Das schnelle und klug abgestimmte Handeln der beteiligten Kräfte in der Übung hat gezeigt, dass die organisations- und behördenübergreifende Zusammenarbeit funktioniert. Ich danke den beteiligten Beamten aller Einheiten sowie den Feuerwehrkräften für ihre professionelle Arbeit.“

Die hessische Wasserschutzpolizei betreut mit ihren sieben regionalen Dienststellen sowie einer zentralen Ermittlungsgruppe die verschiedenen Bundeswasserstraßen im Land. Insgesamt gehören rund 530 Flusskilometer mit dazugehöriger Infrastruktur zum Dienstbereich. Sie verfügt über acht schwere Streifenboote sowie 13 leichte Streifenboote.