Gleich zweimal haben rücksichtslose Autofahrer in Wiesbaden Linienbusse zu gefährlichen Bremsmanövern gezwungen und sich anschließend aus dem Staub gemacht. Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt. Das meldet die Wiesbadener Polizei.
Der erste Vorfall passierte am Dienstagnachmittag gegen 13:25 Uhr in der Berliner Straße. Als ein Linienbus in Richtung Mainz-Kastel von der Haltestelle „Berliner Straße“ wieder anfuhr, kreuzte ein weißes Elektroauto mit Wiesbadener Kennzeichen die Busspur. Der Busfahrer musste eine Vollbremsung einlegen, wodurch eine 76-jährige Frau stürzte und sich leicht am Bein verletzte. Der Autofahrer flüchtete vom Unfallort.
Am Mittwochabend kam es gegen 18:30 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall. Ein Bus befuhr den Gustav-Stresemann-Ring und wollte rechts in die Bahnhofstraße abbiegen. Ein Pkw bog ebenfalls rechts ab, überquerte dabei aber verbotenerweise die Fahrspur des Busses. Auch hier musste der Busfahrer stark bremsen. Zwei Fahrgäste im Alter von 55 und 57 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Der verantwortliche Autofahrer fuhr einfach weiter.
Der Regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer 0611 / 345 - 2240 zu melden.
