Am 8. Mai 2025 soll in Wiesbaden eine Demonstration zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs stattfinden. Das teilt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Wiesbaden-Rheingau-Taunus mit.
Die Demonstration beginnt um 17 Uhr am Wiesbadener Hauptbahnhof. Von dort aus ziehen die Teilnehmer zum Deportationsmahnmal an der Schlachthoframpe in der Murnaustraße, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist.
Unter dem Motto „Gegen das Vergessen! Gegen den Faschismus! Für eine aktive Erinnerungskultur! Für einen Feiertag am 8. Mai!“ wollen die Veranstalter an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren erinnern. Sie fordern, den 8. Mai zu einem offiziellen Feiertag zu machen.
Breites Bündnis ruft zur Demonstration auf
Zu den Organisatoren gehören außer dem DGB Wiesbaden-Rheingau-Taunus unter anderem die IG Metall Mainz-Wiesbaden, die GEW Wiesbaden-Rheingau, das Aktive Museum Spiegelgasse und die Omas gegen Rechts Wiesbaden. Auch das Bündnis gegen Rechts Wiesbaden, das Kulturzentrum Schlachthof und der AStA der Hochschule RheinMain unterstützen den Aufruf.
Die Veranstalter beziehen sich in ihrer Ankündigung auf die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano. Sie zitieren ihre Forderung: „Der 8. Mai muss ein Feiertag werden!“ Bejarano hatte den 8. Mai als „Gelegenheit über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken; über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit“ bezeichnet.