Explosionsgefahr nach Gasleck in Wiesbaden

Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz

Explosionsgefahr nach Gasleck in Wiesbaden

Eine beschädigte Gasleitung hat am Montagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Zwischenzeitlich bestand Explosionsgefahr, meldet die Feuerwehr Wiesbaden.

Die Gasleitung ist bei Tiefbauarbeiten in Wiesbaden-Frauenstein mit einem Bagger beschädigt worden. Daraufhin trat eine erhebliche Menge Erdgas in die Umgebung aus. Im Bereich um die Schadensstelle stellte die Feuerwehr eine explosionsfähige Atmosphäre fest.

Die Einsatzkräfte sperrten den gesamten Bereich von Georgenborner-, Kirschblüten-, und Quellbornstraße und stellten Löschwasser und Löschpulver bereit. Anwohner und Passanten wurden mit dem Warnsystem MoWas sowie von Lautsprecherdurchsagen der Polizei vor der Explosionsgefahr gewarnt. Ein benachbartes Wohnhaus, in das Gas eingetreten war, musste von der Feuerwehr belüftet werden.

Die defekte Gasleitung wurde schließlich von der ESWE Versorgung verschlossen. Danach konnte der gesperrte Bereich wieder freigegeben werden. Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2 sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei waren vor Ort.

Für die Feuerwehr sei der Einsatz vor allem aufgrund der sommerlichen Temperaturen herausfordernd gewesen, da die Einsatzkräfte im Gefahrenbereich eine umfangreiche Schutzausrüstung tragen mussten. Zudem sei es zeitgleich zu weiteren Einsätzen in Wiesbaden gekommen, darunter auch zu einem Verkehrsunfall mit acht Verletzten.

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