Die Yorckstraße in Wiesbaden ist nach knapp zweijähriger Bauzeit komplett modernisiert worden. Damit wurde sie ein halbes Jahr früher als geplant fertig gestellt, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.
Auf einer Länge von rund 400 Metern wurde die Yorckstraße zwischen Bismarckring und Nettelbeckstraße im Stadtteil Westend erneuert. Ziel war es laut Stadt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Bedingungen für Fußgänger, Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
„Wiesbaden investiert in seine Infrastruktur – oberirdisch für den Verkehr, unterirdisch für die Versorgung der Haushalte mit Strom, Wärme, Wasser und Kommunikation“, sagte Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne). Dass die Straße früher als geplant fertig geworden sei, sei vor allem für die 650 Anwohner ein Grund zum Feiern.
Neue Parkzonen und Fahrradbügel
Von Februar 2023 bis November 2024 wurden Entwässerungskanäle, Gas- und Wasserleitungen ersetzt sowie Strom- und Kommunikationskabel neu verlegt. Insgesamt seien rund 7000 Quadratmeter Verkehrsfläche modernisiert worden.
Die Yorckstraße setzt laut Stadt nun „Maßstäbe in punkto Mobilität“: Es gibt neu geordnete Park- und Lieferzonen, Abstellflächen für Sharing-Angebote und 25 neue Fahrradbügel. Die Carsharing-Stellplätze am Blücherplatz bleiben erhalten, dort soll zudem eine E-Ladesäule entstehen.
Vom Bismarckring aus ist die Yorckstraße als Einbahnstraße ausgewiesen, für Radfahrer ist sie in beide Richtungen befahrbar. Dazu würden demnächst Piktogramme auf der Fahrbahn markiert. Die Gehwege wurden auf mindestens 2,50 Meter verbreitert. Im Frühjahr sollen die Grünflächen bepflanzt werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro. Möglich wurde die schnellere Fertigstellung laut Stadt durch eine „optimierte Bauplanung".