Über die App „Jodel“ können User anonym Beiträge posten und erreichen damit Nutzer in der näheren Umgebung. Beiträge, die den Nerv besonders treffen, können auch zu „Top-Jodeln“ und damit in ganz Deutschland ausgespielt werden. Das hat jetzt ein Foto-Beitrag aus Wiesbaden geschafft, der seitdem für Lacher sorgt.
Direkt mit Wiesbaden hat der Inhalt allerdings nichts zu tun. Der „OJ“ (Original-Jodler) aus Wiesbaden war offenbar im Norden Deutschlands zu Besuch und ging in einem Edeka-Markt einkaufen. Dieser Markt hat einen ungewöhnlichen Zusatznamen: „Fick.“ Der Grund dafür ist, dass die Inhaber des „Edeka“-Markts in Busdorf (Schleswig-Holstein) tatsächlich diesen Nachnamen tragen.
Inhaber nimmt seinen Nachnamen mit Humor
Und das nehmen sie offenbar mit Humor: Denn wie ein weiteres Bild des Wiesbadener OJ zeigt, steht auf der Mitarbeiterkleidung „Der beste Fick im Norden“. Das sorgte vor zwei Jahren schon einmal für Diskussionen in sozialen Netzwerken. Damals sagte Filialleiter Hans Wilhelm Fick, der den Laden mit seiner Frau Nicole führt, gegenüber RTL: „Wir sind seit über 100 Jahren hier bei uns im Dorf verankert. Ich bin die vierte Generation. Man kennt uns alle mit dem Namen Fick. Das war für uns normal.“
Weiter erklärte Fick: „Ich würde sagen, wenn man einen ersten Scherz darüber macht, dann ist man einfach nicht mehr angreifbar. [...] Viele haben das ja früher ausgenutzt, um einen zu ärgern und wenn man da den ersten Scherz mit macht, dann wissen die gleich Bescheid: Alles klar, der kennt sich damit aus. Der weiß Bescheid. Der lacht darüber. Der findet das lustig.“
Dieser Humor kommt auch bei den Jodlern gut an. Der Wiesbadener Jodel wird gefeiert, erhielt bereits über 2200 Upvotes und viele belustigte Kommentare. „Da verkauft jemand seinen schwierigen Namen sehr sehr gut“, schreibt ein Jodler, ein anderer „Ich breche weg“. Ein weiterer Jodler kommt zu dem Fazit: „Ist wirklich so witzig und die perfekte Werbung für einen guten Fick.“
