Fiese Wiesbaden-Witze bei „Mainz bleibt Mainz“

In Mainz kamen am Freitag wieder die Narren zu einer der größten Fastnachtssitzungen Deutschlands zusammen. Außer Politikern und Promis nehmen die Mainzer dabei auch immer die Wiesbadener auf die Schippe.

Fiese Wiesbaden-Witze bei „Mainz bleibt Mainz“

Politische Vorträge, Tanz, Musik und Kokolores – das gehört bei der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es sing und lacht“ fest zum Programm. Auch Witze über Wiesbadener gehören fest zur Tradition. So war es auch an diesem Freitagabend, als die Fernsehfastnacht zum ersten Mal seit 2020 wieder live im TV ausgestrahlt wurde.

Sitzungspräsident Andreas Schmitt begrüßte wieder gewohnt liebevoll den Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Später änderte sich aber der Ton. Schmitt fragte Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die hessische Ministerpräsidentin werden will, ob sie wirklich nach Wiesbaden wolle. „Das ist halb so groß wie der Zentralfriedhof in Chicago, aber doppelt so tot.“

Vor allem der Kabarettist Lars Reichow machte sich in seien „Fastnachtsthemen“ über die „eklisch Seit“ und den „zukünftigen Vorort“ lustig. Die Wiesbadener bereiteten einen „Umzug“ vor, der aus zehn Aktiven, 40 Zuschauern und vier stadtbekannten „Pennern, äh Pendlern“ bestehe. Organisiert worden sei der Umzug vom Verein „Wiesbadener Carneval“, oder kurz: „WC“. Außerdem ätzte Reichow: „Was ist schlimmer als Long Covid? Fastnacht in Wiesbaden.“

Die Wiesbadener dürften die Seitenhiebe auch in diesem Jahr nicht stören. Zumindest nahm OB Mende die kleinen Attacken mit Humor.

Logo