Etwa sechs Streifenwagen sind am Freitagabend zum Biebricher Friedhof geschickt worden, weil dort ein Mann mit einer Waffe gesehen wurde. Das bestätigt die Polizei Westhessen auf Anfrage, nachdem Zeugen Merkurist von einem Großeinsatz berichtet hatten.
Die Polizisten wurden gegen 19:30 Uhr in die Bernhard-May-Straße gerufen. Die vermeintliche Gefahr stellte sich vor Ort aber als unbegründet heraus. Bei dem bewaffneten Mann handelte es sich um einen freien Mitarbeiter der Stadt, der über eine Jagderlaubnis in dem Gebiet, in dem er gesehen wurde, verfügte. Die Waffe führte er also rechtmäßig mit sich.
Bei einem Verdacht, dass ein Mensch eine Waffe führe, sei es üblich, mit vielen Kräften auszurücken, erklärt der Polizeisprecher gegenüber Merkurist weiter. In diesem Fall habe sich aber sehr schnell herausgestellt, dass es nichts zu befürchten gab.