Kurz vor Heiligabend ziehen Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne), die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH und das Citymanagement eine Bilanz zur Wiesbadener Weihnachtssaison 2024. Und die sieht demnach positiv aus.
Weihnachten wichtig für Tourismus-Strategie
„Der leuchtende Sternschnuppenmarkt, Deutschlands größte mobile Eislaufbahn, der Kindersternschnuppenmarkt und viele weitere Attraktionen verwandeln Wiesbaden in eine stimmungsvolle Weihnachtsstadt“, sagt Hinninger. Außer den bewährten Publikumsmagneten wurde das Angebot punktuell ausgeweitet, etwa mit zusätzlicher Weihnachtsbeleuchtung im Schiffchen. Wiesbaden sei inzwischen „die Weihnachtsstadt schlechthin“, so Hinninger. Die Veranstaltungen hätten zudem eine große Strahlkraft weit über die Region hinaus. Das erhöhte Besucheraufkommen belebe die Innenstadt, fördere lokalen Einzelhandel, die Hotellerie und Gastronomie, sagt Citymanager Jens Ackermann. Gestiegen ist insbesondere die Zahl der Gruppenreisen nach Wiesbaden. Insgesamt zählte die Stadt viele Zehntausend Besucher.
Für die Wiesbadener Tourismus-Strategie spielt Weihnachten deshalb eine wichtige Rolle. „Wir haben die weihnachtlichen Angebote im Jahresverlauf entsprechend beworben. Bei nationalen und internationalen Workshops, Messen sowie in online und offline Kampagnen der WICM GmbH standen der Sternschnuppenmarkt und das weihnachtliche Wiesbaden im Vordergrund“, sagt Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH. Auch auf Social Media war der Sternschnuppenmarkt sehr präsent, allein auf Instagram wurden um die 110 Beiträge durch Influencer und Blogger veröffentlicht.
Auch der kostenfreie öffentliche Nahverkehr an Advents-Samstagen und, mit Unterstützung der ESWE Verkehr, reduzierte Parktickets in ausgewählten Wiesbadener Parkhäusern seien rege genutzt und positiv wahrgenommen geworden. Damit haben man den Parksuchverkehr reduziert können. Und auch der vierte Kinder-Sternschnuppenmarkt sei gut besucht worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Kindereisenbahn „Sternschnuppenexpress“, das Kinderkarussell sowie das erweiterte Gastronomieangebot hätten zum Erfolg beigetragen.