Weltkriegsbombe bei Rüdesheim gesprengt

Zuvor wurden Anwohner evakuiert

Weltkriegsbombe bei Rüdesheim gesprengt

Die Weltkriegsbombe bei Rüdesheim am Rhein, die am Mittwoch entdeckt worden war (wir berichteten), konnte am Donnerstag um 14 Uhr erfolgreich gesprengt werden. Das meldet der Katastrophenschutz des Rheingau-Taunus-Kreises.

Zuvor musste ein Gebiet von 1000 Metern rund um den Fundort evakuiert werden. Auch ein Altenheim war betroffen. Hier mussten mehrere Gebäude geräumt werden. Die Polizei hatte am Morgen rund drei Stunden lang in Aulhausen mit Durchsagen auf die Sprengung hingewiesen und mit Fußtrupps die Bewohner zur Evakuierung aufgefordert.

Da alle Betroffenen kooperativ waren, konnte die Vorbereitungen zur Sprengung um 12 Uhr gestartet werden. Eine zwischenzeitlich vermisste Person wurde von den Einsatzkräften gefunden und aus dem Sperrbereich gebracht.

Die Sprengung war erforderlich, da die 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe nicht mehr entschärft werden konnte. Vor der Sprengung wurden über 12 Tonnen Sand sowie 20.000 Liter Wasser in einem Wassersack auf der Bombe platziert. Damit konnten die Sprengung gedämpft und Schäden in der Umgebung verhindert werden.