Bereits im März hatte der Wiesbadener Strom- und Gasanbieter ESWE Versorgung angekündigt, niedrigere Beschaffungskosten für Energie an die Verbraucher weiterzuleiten. Nun hielt das Unternehmen Wort und senkt die Preise für Gas ab dem 1. Juni und die Strompresie ab dem 1.Juli 2023.
Im Tarif „ESWE Komfort STROM“ beispielsweise sinkt der Arbeitspreis für die Wiesbadener um 9,89 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto (das sind 8,31 ct/kWh netto). Die Kilowattstunde Strom kostet dann 41,60 Cent brutto (34,96 Cent netto). Der Grundpreis verändert sich nicht.
Eine gesonderte Zählerablesung sei nach der Preisänderungen nicht nötig. ESWE berechnet den Verbrauchsanteil bis zum 30. Juni rechnerisch. Kunden könnten ihre Zähler alternativ aber auch zum 1. Juli selbst ablesen und die Zählerstände bis zum 15. Juli mitteilen oder im Kundenportal hinterlegen.
Dank der Strompreisbremse, die noch das gesamte Jahr über in Kraft sein wird, gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs ein Strompreis von maximal 40 ct/kWh brutto. Jede darüber hinaus verbrauchte Kilowattstunde wird auf Basis des neuen gesenkten Arbeitspreises berechnet.