„Unsere Gedanken sind bei euch“ – aus allen Wachen der Wiesbadener Feuerwehr sowie der Leitstelle wurden am Freitagvormittag Genesungswünsche ins Krankenhaus geschickt. Denn hier werden seit einem Einsatz in der Nacht mehrere Feuerwehrkameraden behandelt.
Die Feuerwehrleute wurden verletzt, als sie bei einem Mülltonnenbrand im Wiesbadener Westend im Einsatz waren. Während der Löscharbeiten fiel plötzlich ein circa zehn Quadratmeter großes Teil der Deckenverkleidung herunter und begrub einen Feuerwehrmann unter sich. Mehrere Kollegen befreiten ihn und brachten ihn in Sicherheit. Der Brand war zwar schnell gelöscht, doch fünf Feuerwehrleute mussten mit Verbrennungen sowie leichten Rauchvergiftungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden (wir berichteten).
Über den WhatsApp-Kanal der Wiesbadener Feuerwehr schickten die diensthabenden Kameraden nun ein Fotopassepartout und ein „Gute Besserung, Kollegen!“. Weiter schreiben sie: „Wir möchten euch von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung wünschen! In dieser schwierigen Zeit sind wir als Feuerwehrfamilie eng verbunden – unsere Gedanken sind bei euch. Wir stehen zusammen! Gemeinsam sind wir stark!“
OB Mende wünscht „baldige Genesung“
Auch der Wiesbadener Oberbürgermeister (OB) Gert-Uwe Mende zeigte sich betroffen und wünschte in einer Mitteilung den betroffenen Einsatzkräften eine baldige und vollständige Genesung. „Unsere Feuerwehrleute riskieren täglich ihr Leben, um Menschen zu schützen und Schaden abzuwenden“, so Mende. Dieser Einsatz habe wieder gezeigt, welchen Gefahren sie dabei ausgesetzt seien. „Mein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, der Freiwilligen Feuerwehr sowie den Mitarbeitern des Rettungsdienstes für ihr schnelles und professionelles Handeln.“
Außerdem hob er die Bedeutung des ehrenamtlichen und beruflichen Engagements der Feuerwehr in Wiesbaden hervor: „Es ist unser aller Verantwortung, diese Einsatzkräfte bestmöglich zu unterstützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wir als Stadt werden weiterhin alles tun, um für bestmögliche Arbeits- und Einsatzbedingungen zu sorgen.“
