In der Silvesternacht musste die Feuerwehr in Wiesbaden zu mehreren kleineren Einsätzen ausrücken. Das berichten die Einsatzkräfte am Neujahrsmorgen. In einem Fall wurde die Feuerwehr mit Raketen beschossen.
Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Steinern Straße in Mainz-Kastel. Dort geriet die Besatzung eines Löschfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr unter Beschuss mit Feuerwerksraketen. Personen- oder Sachschäden entstanden bei dem Vorfall nicht. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf. Weitere Meldungen über Gewalt gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst liegen bisher nicht vor.
Insgesamt mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Zeit zwischen 20 Uhr und 8 Uhr zu 32 Einsätzen ausrücken, unter anderem zu 22 Kleinbränden. In sechs Fällen wurden der Leitstelle in der Nacht Brände in oder direkt an Gebäuden gemeldet, unter anderem auf Dachterrassen und Balkonen. In allen Fällen konnten diese Brände rasch gelöscht werden, ohne dass sie auf das Gebäudeinnere übergreifen konnten.
Auch für den Wiesbadener Rettungsdienst gab es in der Silvesternacht viel zu tun. In mehreren Fällen wurden der Leitstelle auch Verletzungen gemeldet, die durch Feuerwerkskörper verursacht wurden.