Den Antrag stellte die CDU-Fraktion des Ortsbezirkes Wiesbaden-Rheingauviertel/Hollerborn bereits vor einem Jahr: Immer wieder hätten sich Anwohner darüber beklagt, dass die Marcobrunnerstraße von vielen Autofahrern als „Schleichweg“ genutzt würde.
Sie würden die Straße nutzen, um zwischen dem 1. und dem 2. Ring abzukürzen und so die Staus zu umgehen. „Dies führt zu einer Belastung der Anwohner über Gebühr“, hieß es im Antrag an den Ortsbeirat. Daher forderte die Fraktion, dass in der Marcobrunnerstraße eine Einbahnstraßenregelung eingeführt wird.
Ortsbeirat beschließt Antrag der CDU-Fraktion
Im Mai 2024 beschloss der Ortsbeirat den Antrag und bat den Wiesbadener Magistrat darum, in der Marcobrunnerstraße eine Einbahnstraßenregelung einzurichten: von der Kiedricher Straße bis zur Eltviller Straße stadteinwärts. Außerdem soll in der Eltviller Straße von der Marcobrunnerstraße bis zur Dotzheimer Straße eine Einbahnstraßenregelung gelten.
Nun wird umgebaut: Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, werden die beiden Straßen jetzt tatsächlich zu Einbahnstraßen umgestaltet: die Marcobrunnerstraße zwischen Loreleiring und Eltviller Straße sowie die Eltviller Straße zwischen Marcobrunnerstraße und Dotzheimer Straße.
Bereits am Freitag wurden die entsprechenden Markierungen angebracht, am Montag (17. März) folgt die Beschilderung. Auch die Stadtverwaltung hofft damit, dass die Belastung für die Anwohner somit abnehmen und der „quartiersfremde Durchgangsverkehr“ verringert wird.