Knapp zwei Wochen vor der Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden lädt die Gesellschaft Bürger und Polizei zu einer Diskussionsrunde ins Polizeipräsidium Westhessen ein. Dabei soll das Thema Sicherheit im Mittelpunkt stehen.
Die Veranstaltung findet am 24. Februar von 17:30 bis 19 Uhr im Hauptgebäude des Polizeipräsidiums statt. Erwartet werden Gert-Uwe Mende (SPD), Thilo von Debschitz (überparteilicher Kandidat von CDU und FDP), Gesine Bonnet (Grüne), Ingo von Seemen (Linke), Christian Hill (Initiative Pro Auto), Lukas Haker (Die PARTEI), Elmar Krebber (Unabhängige Liste Wiesbaden), Andreas Gutzeit (FWG) und Matthias Bedürftig (Freie Wähler).
Videoschutz und Waffenverbot
Im Zentrum der Diskussion stehen laut Polizei Fragen zur Zukunft des 10-Punkte-Plans, den das Polizeipräsidium mit der Landeshauptstadt vereinbart hat, einschließlich der Aspekte Videoschutz und Waffenverbot. Auch die Frage, wie sicher sich die Bürger auf Wiesbadens Straßen fühlen, soll thematisiert werden.
Die Gesellschaft Bürger und Polizei, deren Vorsitzender Felix Paschek gleichzeitig Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen ist, lädt alle Interessierten ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und den Kandidaten Fragen zu stellen. Anmeldungen sind über die Website des Vereins möglich.
Hintergrund
Der 10-Punkte-Plan „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“ wurde 2018 von der Stadt Wiesbaden und der Polizei ausgearbeitet. Er sollte dazu beitragen, das Gefahrenpotenzial im öffentlichen Raum zu verringern und die Sicherheit der Menschen in der Stadt zu erhöhen. Auslöser für das Konzept war laut Stadt ein verändertes Sicherheitsgefühl der Wiesbadener Bürger – obwohl Wiesbaden statistisch gesehen eine sichere Stadt sei.
Weitere Informationen zum 10-Punkte-Plan findet ihr hier.