Wiesbaden ist eine von sechs hessischen Pilotkommunen bei einer neuen Digitalisierungsoffensive von Bund und Land. Das teilt die Landeshauptstadt Wiesbaden mit. Die Initiative soll Verwaltungsleistungen schneller, einfacher und nutzerfreundlicher machen.
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung sowie dem Hessischen Digitalministerium soll eine Blaupause für eine digitalisierte Verwaltung und Online-Bürgerservices entwickelt werden. Außer Wiesbaden wurden auch Kassel, Hattersheim, der Rheingau-Taunus-Kreis, der Wetteraukreis und die Gemeinde Heuchelheim als Pilotkommunen ausgewählt. Die Blaupause soll anschließend flächendeckend in Hessen und deutschlandweit angewendet werden.
„Lebenszeit statt Wartezeit“
„Für die laufende digitale Transformation der Landeshauptstadt bedeutet dieses übergeordnete Programm einen Schub in Richtung bürgernahe Services, innovative interne Abläufe und attraktive zukunftsfähige Arbeitsplätze“, so Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne). „Die Aufnahme als Pilotkommune ist gleichzeitig eine Auszeichnung für das bisher bereits Geleistete.“
Die zuständige Dezernentin Maral Koohestanian (Volt) erklärt: „Für Wiesbaden ist diese Initiative eine große Chance, direkt an der digitalen Verwaltungstransformation mitwirken zu dürfen.“ Ihr Leitbild sei klar: „Lebenszeit statt Wartezeit. Nur wenn wir Leistung niedrigschwellig zugänglich machen, entsteht eine Verwaltung, die proaktiv, serviceorientiert und zukunftssicher ist.“
Die Digitalisierungsoffensive zielt auf Standards und Einheitlichkeit ab. Insbesondere sollen Verwaltungsprozesse vollständig digitalisiert und zentrale Dienste wie ePayment oder eine Verwaltungscloud landesweit nutzbar gemacht werden.
