So lief das Luftbrückenfest in Wiesbaden

Am Wochenende veranstaltete die U.S.-Army an der Clay-Kaserne ein großes Fest anlässlich des 75. Jahrestags der Berliner Luftbrücke. Viele Menschen feierten mit.

So lief das Luftbrückenfest in Wiesbaden

Zwei Tage lang konnten auf dem Gelände der Clay-Kaserne in Wiesbaden-Erbenheim historische Flugzeuge besichtigt werden, vor allem aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals hatten die Amerikaner eine Luftbrücke ins zerstörte West-Berlin aufgebaut, um die Menschen dort mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern wie Baumaterialien und Brennstoffen zu versorgen.

Veranlasst hatte die Luftbrücke damals der amerikanische Militärgouverneur Lucius D. Clay, nach dem auch die Wiesbadener Kaserne benannt ist. Sie wurde ab Juni 1948 ein Jahr lang aufrechterhalten. Die Alliierten flogen in der Zeit insgesamt rund 555.000 Mal von und nach Berlin.

„Rosinenbomber“ ausgestellt

Die „Rosinenbomber“ von damals sowie Ausrüstung des U.S.-Militärs und der Bundeswehr wurden nun am Samstag und Sonntag auf dem Flugplatz der Clay Kaserne ausgestellt. Geboten wurden außerdem Unterhaltungsprogramm, Essenstände und Live-Musik. Tausende Menschen wurden im Vorfeld erwartet, auch ein eigener Shuttle-Service zur Veranstaltung wurde eingerichtet.

Wir zeigen euch die schönsten Bilder des Festes in unserer Bildergalerie: