In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zum Brand eines hölzernen Wohnhausanbaus im Steinern-Kreuz-Weg in Kostheim (wir berichteten). Jetzt hat die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Kostheim auf Social Media neue Details zu dem Brand bekanntgegeben.
Demnach handelte es sich bei dem Anbau um einen Holzschuppen, der bereits beim Eintreffen der Feuerwehrleute gegen 3:45 Uhr in Vollbrand stand. Der Rauch und Feuerschein waren weithin zu sehen. Die Einsatzkräfte bemerkten daraufhin, dass nicht nur der Schuppen selbst, sondern auch die anliegende Hauswand überwiegend aus Holz bestand. Die Flammen hatten bereits auf die Fassade übergegriffen und konnten sich bis in den Spitzboden des Holzhauses ausbreiten. Die Feuerwehr löschte den Brand zwar umgehend mit vier Strahlrohren, war aber noch lange mit Nachlöschen beschäftigt. Erst nach insgesamt fünf Stunden waren alle Glutnester beseitigt und die Kontrollen fertig.
Der gesamte Einsatz war erst nach siebeneinhalb Stunden beendet. Komplizierter wurde er durch den Temperaturabfall in den frühen Morgenstunden, weil so noch zusätzlich auf Unfallgefahr durch Eisglätte geachtet werden musste.
Entgegen der ersten Schilderung musste das Wohnhaus, zu dem der Schuppen gehörte, nicht evakuiert werden, weil sich keine Personen mehr darin befanden. Die Schadenshöhe sowie eine Brandursache können derzeit noch nicht bestimmt werden. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen.