Katastrophen-Szenario in Wiesbaden durchgespielt: Das passiert bei Strom- und Handy-Ausfall

Großübung „PHAROS" erfolgreich absolviert

Katastrophen-Szenario in Wiesbaden durchgespielt: Das passiert bei Strom- und Handy-Ausfall

Die Katastrophenschutz-Übung „PHAROS“ in Wiesbaden ist erfolgreich zu Ende gegangen. Bei der großangelegten Übung am Samstag wurde ein flächendeckender Strom- und Mobilfunkausfall simuliert.

Ziel war es, die Einsatzbereitschaft und Funktionsfähigkeit der Katastrophenschutz-Leuchttürme zu überprüfen. Die dienen im Ernstfall als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung, um Hilfeersuchen abzugeben und Informationen zu erhalten. In Wiesbaden gibt es 28 stationäre und sieben mobile Leuchttürme.

Um 8:30 Uhr begann die Übung mit der Simulation eines Stromausfalls, wenig später fiel auch die Telekommunikation aus. Bis 9:30 Uhr waren alle Leuchttürme voll besetzt und betriebsbereit. Mehr als 170 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Hilfsorganisationen waren beteiligt.

Oberbürgermeister dankt Einsatzkräften

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) zeigte sich beeindruckt vom reibungslosen Ablauf der Übung: „Die heutige Übung hat gezeigt, dass wir in Wiesbaden auf außergewöhnliche Krisensituationen gut vorbereitet sind. Der flächendeckende Stromausfall und der Ausfall der Kommunikationsmittel sind Szenarien, welche uns alle vor enorme Herausforderungen stellt. Dank des professionellen Einsatzes der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der vielen ehrenamtlichen Helfer können wir jedoch sicher sein, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in solchen Notlagen bestmöglich versorgt werden.“

Andreas Kleber, Leiter der Feuerwehr Wiesbaden, sagte: „Wir haben heute eindrucksvoll bewiesen, dass die Katastrophenschutzstrukturen in Wiesbaden funktionieren. Die Leuchttürme und die beteiligten Einheiten haben ihre Aufgaben hervorragend erfüllt, und wir sind gut vorbereitet für den Ernstfall.“