Bewohnerparken in Wiesbaden soll ausgeweitet werden

Geltungsdauer wird verlängert

Bewohnerparken in Wiesbaden soll ausgeweitet werden

In vielen Wiesbadener Wohngebieten soll die Geltungsdauer für das Bewohnerparken verlängert werden. Das teilt die Stadt Wiesbaden am Mittwoch mit.

Demnach wurde zunächst die Parkdauer für Bewohner im Bergkirchenviertel sowie in der südlichen Innenstadt von 9 bis 20 Uhr auf 9 bis 22 Uhr ausgeweitet. Zudem wurde das kostenlose Parkscheibenparken für „Fremdparker“ von maximal zwei Stunden auf maximal eine Stunde verkürzt.

Die Verlängerung für Anwohner bis 22 Uhr gilt ebenso bereits im Parkgebiet 8 (Rheingauviertel). Fünf weitere Parkgebiete sollen folgen, und zwar in Mitte, Westend und Nordost. Hier stehen noch die Beschlüsse der Ortsbeiräte aus. Das Dezernat für Bauen und Verkehr hatte Ende 2022 veranlasst, dass Zeiten dort ausgeweitet werden können, wo der zuständige Ortsbeirat dies wünscht.

Außerdem ist die Röderstraße nun die erste Straße, die ein reines Bewohnerparken per Parkschein erlaubt.

Nicht betroffen von der Neuregelung sind Handwerker mit dem Handwerkerparkausweis RheinMain sowie Gewerbetreibende mit Ausnahmegenehmigung. Sie dürfen weiterhin unbegrenzt in den jeweils genehmigten Gebieten parken.

„Wirksames Instrument“

„Das Bewohnerparken ist das wirksamste Instrument, in Wohnquartieren den Parkdruck zu senken“, so Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne). „Indem nun auch die Abendstunden abgedeckt sind und das Parkscheiben-Parken reglementiert wird, werden nun mehr und mehr Parkplätze für die Bewohnerinnen und Bewohner freigehalten. Bei den Zeiten und Konditionen richten wir uns nach den Bedürfnissen vor Ort.“

Die kommunale Verkehrspolizei werde nun verstärkt kontrollieren, dass die neuen Regelungen in den entsprechenden Straßen auch eingehalten werden. Dabei seien auch Schwerpunktkontrollen in den Abendstunden vorgesehen.