Genderverbot in Hessen kommt

Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD steht

Genderverbot in Hessen kommt

Die neue hessische Landeregierung steht: Wie mehrere Medien berichten, haben sich die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein und die SPD auf einen 184 Seiten langen Koalitionsvertrag geeinigt.

Die CDU bekomme acht Ministerien inklusive der Staatskanzlei, die SPD drei. Der kleinere Koalitionspartner soll unter anderem das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum leiten.

Was laut Berichten ebenfalls feststeht: Das „Genderverbot“ soll kommen. Im Koalitionsvertrag steht: „Wir werden festschreiben, dass in der öffentlichen Verwaltung sowie weiteren staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird. Auf die Verwendung der sog. Gendersprache werden wir daher zukünftig landesweit verzichten“, heißt es in einem Bericht der „Bild“-Zeitung.

Die Regierung will sich damit künftig am Rat der deutschen Sprache orientieren. Dieser erklärte kürzlich in Sitzung im Bezug auf Gendersprache: „Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie.“