Fasanerie Wiesbaden lädt zum Esel-Kuscheln ein

Was macht die Poitou Esel so besonders? Diese Frage wird diesen Samstag im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie bei einer Veranstaltung rund um die Tiere beantwortet. Im Anschluss kann man mit den Eseln kuscheln.

Fasanerie Wiesbaden lädt zum Esel-Kuscheln ein

Der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie lädt in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ zu der Veranstaltung „Poitou Esel“ ein.

Informationen zur Veranstaltung

„Poitou Esel“ findet statt am Samstag, 8. März, von 10:15 bis 11:45 Uhr in der Wilfried-Ries-Straße 22. Dabei geht es um Fragen wie „Was macht diese Tiere so besonders?“ und „Warum sind sie geschützt?“. Außerdem gibt es eine Einführung zur Geschichte der Esel und zu der besonderen Haltung, die die Tiere brauchen. Zum Abschluss wird mit den Eseln gekuschelt. Schon während der Veranstaltung darf man sich neben einen Esel setzen und ihn streicheln. Der Eintritt kostet pro Person 6 Euro.

Poitou-Esel sind gefährdete Art

Vor zwei Jahren sind die vier Poitou-Esel Fam, Lambada, Coco und Kiwi in die Fasanerie Wiesbaden gezogen (wir berichteten). Ihre Rasse ist in den 1970ern fast ausgestorben und gilt heute noch als bedrohte Art.

Schon im 11. Jahrhundert gab es vermutlich die ersten Poitou-Esel. Benannt sind sie nach dem gleichnamigen Gebiet im Westen Frankreichs, wo sie lange Zeit weit verbreitet waren. Sie wurden damals für die Feldarbeit gezüchtet, aber auch im Krieg eingesetzt. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,40 Meter zählen sie zu den Großeseln und sind die schwersten Esel der Welt.