Beim Zusammenstoß zweier Busse sind am Dienstagnachmittag im Rheingau-Taunus-Kreis elf Personen zum Teil so schwer verletzt worden, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Das meldet der Rettungsdienst des Kreises.
Der Unfall ereignete sich gegen 16:35 Uhr an der B417 bei Hünstetten. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten ein Bus auf Leerfahrt und ein besetzter Linienbus auf der Kreuzung „Hühnerkirche“. Der mit 29 Fahrgästen besetzt Bus kam dabei von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Graben und kam auf einem Gehweg zum Stehen. Aufgrund der Notrufmeldung über den Unfall der Busse wurde unmittelbar Großalarm ausgelöst.
Insgesamt 14 Rettungswagen, vier Notärzte, ein Rettungshubschrauber sowie Feuerwehren und die Einsatzleitung Rettungsdienst inklusive Einsatzleitwagen, Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter wurden alarmiert. Auch Rettungskräfte aus Wiesbaden, dem Landkreis Limburg-Weilburg und dem Main-Taunus-Kreis rückten an. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass niemand lebensgefährlich verletzt war. Der Rettungshubschrauber konnte deshalb auf dem Anflug zu einem anderen dringenden Notfall im Rheingau-Taunus-Kreis umgeleitet werden.
Insgesamt erlitten elf Personen Verletzungen, zwei davon schwere, aber nicht lebensgefährliche. Alle wurden in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Es waren rund 100 Einsatzkräfte über zwei Stunden im Einsatz. In dieser Zeit war die B417 zwischen Limbach und Bechtheim voll gesperrt. Die Unfallursache wird von der Polizei ermittelt. An den Bussen entstand ein Sachschaden von 200.000 Euro.
