Sich auf Konzerten sicher fühlen: Das tut der Schlachthof Wiesbaden dafür

Die Aufmerksamkeit für eventuelle Machtmissbräuche oder Übergriffe während Konzerten war lange nicht so groß wie im Moment. Der Schlachthof Wiesbaden nutzt das, um sein Sicherheitskonzept vorzustellen.

Sich auf Konzerten sicher fühlen: Das tut der Schlachthof Wiesbaden dafür

Die Rammstein-Affäre scheint noch lange nicht beigelegt – und sie löst überall Diskussionen aus, wie sich Fans und alle anderen Anwesenden bei Konzerten sicher fühlen können. Die Eventlocation „Schlachthof Wiesbaden“ hat dafür ein eigenes „Awareness“-Konzept ausgearbeitet, das sie kürzlich auf Social Media vorgestellt hat.

„Erfahrt oder beobachtet ihr körperliche oder verbale Belästigung oder diskriminierendes Verhalten, könnt ihr euch an unser Einlass-, Theken- und Sicherheitspersonal wenden“, heißt es auf dem Instagram-Account des Schlachthofs. Diese würden dann eine Meldekette auslösen. Daraufhin sollen „in Awareness geschulte Personen“ auf die Betroffenen zukommen und ihnen Hilfe anbieten.

Aufeinander achten, auch unter Personal und Besuchern

Darüber hinaus bittet das Schlachthof-Team alle, sich an folgende Regeln zu halten:

  • Achtet aufeinander.

  • Kennt eure Grenzen.

  • No means no.

  • Behaltet eure Freund*innen und Getränke im Blick.

  • Don’t drink, drug and drive.

„Der Schlachthof ist ein Ort, an dem Grenzen respektiert werden sollen. Jede’*r soll sich hier wohlfühlen – ohne Angst vor Diskriminierungen oder Übergriffen jeglicher Art haben zu müssen“, begründet der Schlachthof sein Sicherheitskonzept und den Appell an die Besucher auf Instagram.

Unter dem Post wird rege diskutiert, die Kommentare reichen von Wertschätzung für das Thema Awareness über Vorschläge wie einem Begleitservice zum Auto bis hin zu eigenen unangenehmen Erfahrungen.

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