In einer Baustelle auf der A3 ist es am Montagnachmittag zu einem Unfall mit sieben Fahrzeugen gekommen. Das meldet die Autobahnpolizei Wiesbaden.
Demnach fuhr gegen 15:30 Uhr ein Wohnmobil in Richtung Köln auf der Autobahn, als es in Höhe Bad Camberg an die Baustelle kam. Der Wohnmobilfahrer fuhr auf den Fahrstreifen, der wegen der Bauarbeiten auf die Gegenfahrbahn übergeleitet worden war. Dort erkannte er zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm verkehrsbedingt abbremsen mussten.
Der Wohnmobilfahrer wollte noch nach links ausweichen, prallte dabei aber gegen das Heck des Autos vor ihm. Danach wurde das Wohnmobil nach links gegen die provisorische Fahrstreifenbegrenzung geschleudert. Die Trennwand verschob sich dabei in den Gegenverkehr. Danach fuhr das Wohnmobil noch gegen drei weitere Fahrzeuge, bevor es zum Stehen kam. Die verschobene Fahrstreifenbegrenzung beschädigte zwei Fahrzeuge. Außerdem erlitt ein weiteres Auto Schäden, als es über Trümmerteile von dem Unfall fuhr. Insgesamt wurden drei Personen verletzt.
Der übergeleitete Fahrstreifen musste für die Bergungs- und Richtungsarbeiten für insgesamt fünf Stunden gesperrt werden, es bildete sich ein Stau von zehn Kilometern. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf circa 50.000 Euro.