AWO Wiesbaden jetzt wieder als gemeinnütziger Verein anerkannt

Kehrtwende in Führungsetage

AWO Wiesbaden jetzt wieder als gemeinnütziger Verein anerkannt

Nach einem jahrelangen Insolvenzverfahren ist der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Wiesbaden nun wieder als gemeinnütziger Verein anerkannt worden. Das teilt die AWO mit.

Rückwirkend zum 1. Januar 2021 habe das Finanzamt Wiesbaden den Verband nun wieder als gemeinnützigen Verein anerkannt. Diese war der AWO im Jahr 2014 aberkannt worden – in Folge „massiver Verfehlungen und wirtschaftlich falscher Entscheidungen der früheren Verantwortlichen in Geschäftsführung und Vorstand“, wie der Verein mitteilt. Die Folge: höhere Steuern und ein Insolvenzverfahren, das schließlich am 30. Juni 2023 abgeschlossen wurde.

Da die AWO nun wieder als gemeinnützig gilt, kann sie auch wieder Spendenquittungen ausstellen. Die AWO kümmert sich zusätzlich zur Arbeiterwohlfahrt auch um Kinderbetreuung, Pflege und Beratungsleistungen für Menschen aus der Region Wiesbaden.

„Zum 30. Juni haben wir das Insolvenzverfahren abgeschlossen, jetzt sind wir wieder als gemeinnützig anerkannt – das sind wichtige Bausteine für unser erklärtes Ziel, die Zukunft zu sichern und zur Normalität zurückzukehren“ so AWO-Vorsitzende Evelyn Pflugradt. „Damit wird auch für die Öffentlichkeit deutlich, dass sich die AWO Wiesbaden neu aufgestellt hat und wieder auf dem Boden der AWO-Werte handelt“, sagt ihre Stellvertreterin Christa Enders.

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