In Wiesbaden sind die Preise für Wohneigentum in den letzten zwölf Monaten gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Immobilienportals immowelt.de. Insgesamt wurden die Entwicklungen in 75 deutschen Großstädten untersucht. Davon waren in 71 Städten die Preise rückläufig.
In Wiesbaden sanken die Angebotspreise für Eigentumswohnungen demnach um 5,5 Prozent. Lag ihr Preis 2022 noch bei 4569 Euro, sind es aktuell 4316 Euro. Auch in Mainz fielen die Preise – und zwar noch deutlicher als in Wiesbaden. Wohnungen waren in Mainz im Schnitt 7,7 Prozent pro Quadratmeter billiger. So beläuft sich der Preis pro Quadratmeter aktuell auf 4122 Euro. Im Jahr 2022 waren es noch 4468 Euro. In Frankfurt, der größten Stadt im Rhein-Main-Gebiet, sinken die Wohnungspreise ebenfalls – um fünf Prozent. Statt 5841 Euro mussten Interessenten nur 5550 Euro pro Quadratmeter entrichten.
In München beispielsweise sank der Quadratmeterpreis von 8775 auf derzeit 8191 Euro – das entspricht einem Rückgang um 6,7 Prozent. In Berlin gab es hingegen in den letzten zwölf Monaten keine nennenswerte Preisanpassung am Immobilienmarkt: Mit einem Rückgang um 0,5 Prozent war die Veränderung allenfalls minimal. Der Quadratmeter Wohneigentum kostet in der Hauptstadt somit derzeit 5004 Euro.
Hintergrund
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 75 ausgewählten Großstädten. Die errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 1. Dezember 2022 und 1. Dezember 2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, nicht um Abschlusspreise.
Die gesamten Ergebnisse der Analyse gibt es hier.