Wer sich in Wiesbaden nicht an die vorgegebenen Tempolimits hält, muss damit rechnen, dass er von einem Blitzer erfasst wird. Wie die Behörden betonen, geht es dabei stets darum, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. In Wiesbaden ist man offenbar sehr darum bemüht, wie nun eine aktuelle Analyse von „Goldenstein Rechtsanwälte“ zeigt. Demnach ist Wiesbaden quasi eine Hochburg der Blitzer.
Spitzenposition knapp verfehlt
Die Verbraucherkanzlei prüfte in ihrer Analyse, wie viele feste, mobile und teilstationäre Blitzer durchschnittlich in Deutschlands 40 größten Städten stehen. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden diese Werte zudem ins Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt. Dabei landet Wiesbaden auf Platz 2 der Städte mit der höchsten Blitzerdichte. In der hessischen Landeshauptstadt gibt es im Schnitt 33,89 Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche.
Vor Wiesbaden liegt nur noch Freiburg im Breisgau (35,37). Platz drei geht hier an Wuppertal (25,29). Wiesbadens Nachbar Mainz ist hier nicht so weit vorne mit dabei. Auf der anderen Seite des Rheins sind es knapp zwölf Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche (Platz 15). Ganz anders sieht es jedoch in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in der Sparte „mobile und teilstationäre“ – also ohne feste – Blitzer aus. Dort belegt Mainz mit durchschnittlich 2,12 mobilen und teilstationären Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche den fünften Platz.
Wiesbaden liegt in dieser Sparte „nur“ im absoluten Mittelfeld. Mit im Schnitt 1,2 Blitzern pro 1000 Hektar Straßenfläche landet die Stadt auf Rang 21. Spitzenreiter bei den mobilen und teilstationären Blitzern ist die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn mit einem Durchschnittswert von 3,87 Blitzern pro 1000 Hektar Straßenfläche. Platz 2 geht an Oberhausen (2,7), Platz 3 an Mannheim (2,6).
Weitere Infos sowie die Untersuchungsgrundlage zum „Blitzer-Ranking 2024“ von „Goldenstein Rechtsanwälte“ gibt es hier.
