In der Nacht auf Mittwoch (1. Oktober) ist eine Waldhütte am alten Steinbruch in Wiesbaden-Sonnenberg komplett niedergebrannt. Das berichtet die Feuerwehr Wiesbaden.
Gegen 2:40 Uhr gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe ein, die den Brand meldeten. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die etwa fünf mal fünf Meter große Holzhütte bereits vollständig in Flammen. Das Feuer war zwischen der Bundesstraße 455 und Rambach zu sehen.
Wasserversorgung als Herausforderung
Da die Wasserversorgung an der abgelegenen Einsatzstelle schwierig war, unterstützte bei der Brandbekämpfung ein Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Sonnenberg. Für die Wasserversorgung der Einsatzstelle mussten zudem Schläuche über eine Strecke von rund 800 Metern durch den Wald verlegt werden. Das machte die Löschwasserversorgung laut der Feuerwehr besonders aufwändig und personalintensiv. Außerdem unterstützte ein Anwohner die Einsatzkräfte mit einem Traktor in dem unwegsamen Gelände.
Trotzdem konnte die Hütte nicht mehr gerettet werden und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Verletzt wurde niemand. Nachdem das Feuer gegen 7 Uhr gelöscht war, übergaben die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilligen Feuerwehren die Brandstelle an die Polizei, die nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.