Letzter Tag der Rheingauer Weinwoche 2025: Stadt Wiesbaden zieht Fazit

Die Stadt Wiesbaden zieht zur 48. Rheingauer Weinwoche eine positive Bilanz. Besucherzahlen, Stimmung und neue Programmpunkte wie die „Riesling Vibes“ hätten für zufriedene Winzer und Veranstalter gesorgt.

Letzter Tag der Rheingauer Weinwoche 2025: Stadt Wiesbaden zieht Fazit

Aus Sicht der Veranstalter ist die 48. Rheingauer Weinwoche erfolgreich verlaufen. Das teilt die Stadt Wiesbaden am zweiten und letzten Festsonntag (17. August) mit. Zehn Tage lang wurde das traditionelle Weinfest in der Wiesbadener Innenstadt gefeiert.

Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne) spricht wie auch schon im Zwischenfazit von „gelebter Gastfreundschaft“ und betont die positive Wirkung des Festes auf Gastronomie und Handel. Die Winzer zeigen sich „äußerst zufrieden“. Dominik Russler vom Rheingauer Weinbauverband sagt: „Wiesbaden und der Rheingau gehören einfach zusammen, wie Spundekäs zu Brezeln.“

Neue Programmpunkte und hohe Besucherzahlen

Laut Stadt waren die Besucherströme sowohl an den Wochenenden als auch unter der Woche stark. Nicht zuletzt das sommerliche Wetter habe viele Besucher auf das Gelände gezogen, insbesondere in der zweiten Festhälfte. Auffällig sei gewesen, dass immer mehr private Feiern und Firmenevents auf dem Festgelände stattfanden.

Eine Neuheit war das Musikformat „Riesling Vibes“: Am Montag, 11. August, tanzten zahlreiche Gäste zu elektronischer Musik vor der Marktkirche. „Unsere Idee, das Programm für weitere Zielgruppen für die Weinwoche zu erschließen, und dabei dennoch Traditionen zu bewahren, war ein Erfolg“, so Russler und Simon Rottloff, Prokurist bei der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH.

Das erneute Angebot des „Weinfesttickets“ von ESWE Verkehr sei gut angenommen worden. Etwa 7700 Weingutscheine wurden an Besucher ausgegeben, rund 2000 mehr als im Vorjahr. Außerdem standen erstmals zwei bewachte Fahrradabstellplätze zur Verfügung.

Friedlicher Verlauf und neue Sicherheitsmaßnahmen

Die Rettungskräfte berichten laut Stadt von wenigen Zwischenfällen, hauptsächlich wegen Kreislaufproblemen oder Wespenstichen. Insgesamt sei die Weinwoche friedlich verlaufen. Neu im Sicherheitskonzept waren bundesweit einzigartige Zufahrtssperren (wir berichteten), die sich nach Angaben der Stadt bewährten.

Zusätzlich war erstmals ein Awareness-Team vor Ort. Die zwei Mitarbeiter standen in den Abendstunden als Ansprechpartner zur Verfügung und informierten insbesondere jüngere Gäste über Angebote wie „Luisa ist hier“ oder das „Heimwegtelefon“.