Innenminister: „Zentrum Rheinhessen“ ist Treffpunkt für rechte Szene

Innenministerium vermutet Verbindungen zu verfassungsfeindlichen Gruppierungen

Innenminister: „Zentrum Rheinhessen“ ist Treffpunkt für rechte Szene

Das „Zentrum Rheinhessen“ in Mainz-Hechtsheim ist ein bedeutender Veranstaltungsort für die AfD, die Junge Alternative und Akteure der sogenannten Neuen Rechten. Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtet, teilte der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) dies als Ergebnis einer Untersuchung seines Ministeriums mit.

Während seiner Stellungnahme im Innenausschuss des Landtags berichtete Ebling demnach, dass unter anderem im letzten Sommer ein bekannter Rechtsextremist einen Vortrag in dem Zentrum gehalten habe. Außerdem habe die Junge Alternative Deutschland dort ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Auf dieser Feier sei unverhohlen der Nationalsozialismus verherrlicht worden, 100 Besucher aus ganz Deutschland seien dabei gewesen.

Darüber hinaus hätten Besucher des Zentrums den Einsatz nationalsozialistischer Konzentrationslager befürwortet und den Hitlergruß gezeigt. Ebling wies darauf hin, dass dies strafrechtliche Konsequenzen haben kann.