Mats Hummels, Christoph Kramer und Robin Gosens haben nicht nur ihre Karriere als Fußballer gemeinsam. Jetzt haben sie auch ihren eigenen Wein herausgebracht: den „Herbstmeister Wein“, einen Riesling-Cuvée aus den Weinbergen des Zellertals. Das gibt das Mainzer Sportmarketing-Büro „Five Aside“ am Mittwoch, 16. Oktober, bekannt.
„Es ist einfach eine richtig geile Erfahrung, so ein Weinprojekt mit allem drum und dran begleiten zu dürfen“, sagt Robin Gosens. Die Idee sei vor allem durch die Freundschaft zwischen Mats Hummels und Chris Kramer entstanden: „Wir gehen regelmäßig zusammen Essen, da trinken wir gerne mal ein Glas Wein“, erklärt Hummels. Gosens kennen die beiden Weltmeister aus verschiedenen Spielen und über eine Agentur. „Wir haben uns direkt gut verstanden“, sagt Hummels dazu.
Ein Freund und Sommelier der Mainzer „Laurenz“ Weinbar habe den drei die beiden Weingüter „Philipp Kuhn“ aus Laumersheim und „H. O. Spanier“ aus Bodenheim vorgeschlagen. Gosens sagte dazu, er sei damals „direkt Feuer und Flamme“ gewesen, als er von den beiden Winzern hörte.
Warum „Herbstmeister Wein“?
Laut Kuhn seien sie sich damals nicht sicher gewesen, wie eine Brücke zwischen Fußball und Wein geschlagen werden könne, um einen passenden Namen für den Wein zu finden. Schließlich entschieden sie sich für „Herbstmeister Wein“.
Im Fußball ist der Verein „Herbstmeister“, der nach Abschluss der Hinrunde und vor Beginn der Rückrunde einer Saison Tabellenerster ist. „Der Wein wird nun einmal im Herbst gelesen. Im Fußball ist der Herbstmeister so ein wenig der Unvollendete. Und da Wein eigentlich immer etwas Unvollendetes ist, passt es perfekt“, so Kuhn.
Im Gegensatz zu Hummels und Gosens war Kramer noch nie Herbstmeister. Deswegen freue er sich besonders über den Namen: „Jetzt komme ich über ein anderes Business zu meiner ersten Herbstmeisterschaft.“
Ein „Spitzenwein“ für 29 Euro
Beim „Herbstmeister Wein“ handelt es sich um einen Riesling-Cuvée aus dem Jahrgang 2022. Für Kuhn ist der Riesling „mit die geilste Weißweinsorte der Welt mit dem größten Renommee.“ Außerdem sei der Riesling die Rebsorte, „die unsere Landschaft, unsere Idee, unser Gefühl am besten darstellt“, erklärt H. O. Spanier.
Der Grund für den eher gehobenen Preis von 29 Euro sei laut H.O. Spanier vor allem die Handarbeit im Weinberg. „Mit den Händen arbeiten, die Trauben perfekt hinzustellen, den Weinberg perfekt auszubalancieren“, das sei es, was den Fußballer-Wein so besonders mache. Außerdem sei Gosens von Anfang an klar gewesen: „Wenn wir das machen, dann wird das ein absoluter Spitzenwein!“