Das Weingut Eppelmann aus Stadecken-Elsheim hat gleich drei Podestplätze bei „Meiningers Rotweinpreis“ ergattert. Der Preis gilt als einziger offiziell anerkannter Wettbewerb ausschließlich für deutsche Rotweine. Den ersten Platz bekommt Eppelmann in der Kategorie der Internationalen Rebsorten, den zweiten Platz für Spätburgunder und den dritten Platz in der Kategorie Lagen-Spätburgunder. Die Urkunden werden am Freitagabend (3. November) in München verliehen.
„Spätburgunder ist die wichtigste Rebsorte des Gutes“, erklärt Winzerin Corinna Eppelmann. „Dass sich der herausfordernde Jahrgang 2021 gleich in beiden umkämpften Kategorien durchsetzen konnte, sorgt bei Familie und Team für helle Freude.“ Die Geschwister Corinna (27), Christian (25), Simone (48) und Timo (50) Eppelmann haben sich vor allem dem Spätburgunder, Chardonnay und Riesling verschrieben. Das Weingut arbeitet seit 2018 ausschließlich ökologisch und ist von „Naturland“ zertifiziert.
Preise für Cuvée und zwei Spätburgunder
Den ersten Platz für die Kategorie Internationale Rebsorten erhält das Weingut für den Cuvée „2018 Merlot und Cabernet Sauvignon Réserve“. Die Rebsorten werden bereits seit 2007 in bester Lage gepflanzt. Von der Jury wurde die „Komplexität, der Körper und die Harmonie der Cuvée“ besonders herausgehoben, außerdem der „starke Ausdruck von Beerenfrüchten und Kirsche in der Nase“ sowie die „dunkle Würze, Rauchnoten und Kaffee“.
Der zweite Platz in der Kategorie Spätburgunder geht dieses Mal an Eppelmanns Signature Wein mit dem Namen „Terra F“. Dieser wächst auf einem skelettreichen, kalkigen Boden. Die Jury gab dem Wein 92 Punkte und beschreibt ihn als „offen, rustikal, satte, blaue Frucht, flintige Reduktion, Graphit und Feuerstein, Cassisbonbon, expressiv; feinkörniger Gerbstoff, sehr jung und vital, hohe knackige Säure“. Bereits im vergangenen Jahr ist der Alte Reben Spätburgunder 2020 des Weinguts unter die besten drei Spätburgunder gekommen.
Den dritten Platz in der Kategorie Lagen-Spätburgunder erhielt ein Wein aus dem noch unbekannten Elsheimer Bockstein. Der Horn Spätburgunder wurde dieses Jahr zum ersten Mal vorgestellt und erhielt 91 Punkte. „Der Bockstein schafft Jahr für Jahr herausragende Voraussetzungen für Spätburgunder“, so Corinna Eppelmann. „Die 93-Punkte-Bewertung der Fachjury für Bockstein ist ein entscheidender Schritt auf diesem Weg.“