Bis zu 100.000 Euro Strafe für illegalen Müll in Nieder-Olm

Immer wieder wurde in Nieder-Olm gefährlicher Müll illegal abgestellt. Die Stadt warnt nun eindringlich: Das ist nicht nur verboten, sondern kann auch extrem teuer werden.

Bis zu 100.000 Euro Strafe für illegalen Müll in Nieder-Olm

Die Stadt Nieder-Olm warnt vor der illegalen Ablagerung von Sondermüll. Immer wieder stellen Unbekannte gefährliche Stoffe außerhalb der Sammelzeiten an der Haltestelle des Problemmüllbusses ab. Das teilt das Stadtbüro mit.

Dabei handelt es sich um Eimer mit Farbe, Lackreste, alte Chemikalien oder andere gefährliche Abfälle. Das Abstellen von solchem Sondermüll außerhalb der offiziellen Sammeltermine ist verboten und kann als Umweltdelikt geahndet werden. „Diese Materialien sind gefährlich für Mensch und Umwelt“, betont Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss. „Wer Farbeimer oder Chemikalien einfach auf dem Parkplatz abstellt, riskiert nicht nur eine Geldbuße, sondern gefährdet auch Boden und Grundwasser.“

Die Mitarbeiter des Problemmüllbusses nehmen Sonderabfälle wie Farben, Lacke, Lösungsmittel, Batterien oder Reinigungsmittel nur persönlich während der Sammelzeiten an. Laut Abfallgesetzgebung gilt die unsachgemäße Ablagerung als illegale Müllentsorgung und kann mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro bestraft werden. Für die Mitarbeiter des Bauhofs bedeutet die Entsorgung der illegal abgestellten Materialien zudem eine gefährliche Mehrarbeit.

Die Stadt appelliert an alle Bürger, verantwortungsvoll mit Sonderabfällen umzugehen.