Von 12. bis 28. Juli steht Worms ganz im Zeichen des Theaters. Denn dann finden in diesem Jahr die bekannten Nibelungenfestspiele statt.
Das Hauptstück der Nibelungenfestspiele
Los geht es am Freitag, 12. Juli, um 20:30 Uhr vor dem Wormser Dom mit der Premiere des Stücks „Der Diplomat“. Geschrieben wurde es von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel.
In dem Schauspiel geht es um die Ränkespiele rund um Siegfried, Hagen, die Burgunder und den Hunnenkönig Etzel. Außerdem dreht es sich laut Veranstalter „um die Frage, wie sich ein Krieg verhindern lässt, den eigentlich keiner will und der trotzdem unvermeidbar erscheint“. Regie führt der Schweizer Regisseur Roger Vontobel, der auch 2021 und 2022 bereits die Hauptstücke der Nibelungenfestspiele inszeniert hat.
Die Hauptinszenierung wird vom Eröffnungstag an jeden Abend bis Sonntag, 28. Juli, um dieselbe Zeit am Dom gespielt. Sie geht jeweils bis etwa 23:45 Uhr. Nur am Sonntag, 14. Juli, wird das Stück nicht gespielt.
Weiteres Festprogramm in Worms
An diesem Sonntag startet dafür dann laut den Organisatoren das Rahmenprogramm des Festivals. Es umfasst folgende Punkte:
„Theaterbegegnungen“ im Heylshofpark (Sonntag, 14. Juli, 11 Uhr)
Theater-Workshop „Nibelungenhorde“ für Jugendliche (Dienstag, 16. Juli)
Vorträge der Nibelungengesellschaft Worms (Dienstag und Mittwoch, 16./17., sowie Mittwoch und Donnerstag, 24./25. Juli, je 18 Uhr)
Stummfilmkonzert „Die Nibelungen“ von Fritz Lang mit Stephan Graf von Bothmer (Freitag, 19. Juli, 20 Uhr)
„Die Blechtrommel“ mit Devid Striesow und Stefan Weinzierl im Wormser Theater (Samstag, 20. Juli, 20 Uhr)
Kinder- und Familientag im Heylshofpark (Sonntag, 21. Juli, ab 11 Uhr)
„Unheimlich!“, das neue Programm von Nina Petri, im Wormser Kulturzentrum (Donnerstag, 25. Juli, 20 Uhr)
„Falsche Götter“ von Albert Ostermaier im Wormser Theater (Samstag, 27. Juli, 20 Uhr)
Außerdem wird es zu den Nibelungenfestspielen viele Livemusik-Darbietungen und weitere Acts geben. Dazu kommen traditionell spezielle Gastronomieangebote wie etwa „Dinner im Park“, wo Gaul Catering im Heylshofpark verschiedene Speisen anbietet. Wer die Vorstellung von „Der Diplomat“ nicht sehen möchte, kann auch ausschließlich eine Flanierkarte kaufen. Damit kann man die gastronomischen Angebote mit wechselnder Live-Musik wahrnehmen.
Infos zu den Preisen für die Eintrittstickets oder die Flanierkarte und genauere Auskünfte zu den einzelnen Programmpunkten findet ihr auf der Website der Nibelungenfestspiele.
