TV-Koch Johann Lafer (66) ist der 23. Träger der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Das teilt die Stadt Alzey am Donnerstag mit.
Lafer erhält die Auszeichnung im September während der Winzerfestweinprobe. Johann Lafers Verbindungen zur Region reichen bis in die frühen 1980er-Jahre zurück. Ab 1983 war der Starkoch hier tätig. Nach seiner Ausbildung in Graz, Berlin, Wertheim-Bettingen, Hamburg, München und Paris kam Lafer als Küchenchef in das Restaurant „Le Val d’Or“ in Guldental. 1987 legte er die beste Küchenmeisterprüfung in Rheinland-Pfalz mit „summa cum laude“ ab und erhielt den zweiten Stern im „Guide Michelin“ sowie 18 Punkte im „Gault Millau“.
Das sagt Johann Lafer
1994 zog das Restaurant von Guldental auf die Stromburg. Als Relais & Châteaux Hotel „Lafers Stromburg“ mit Restaurant „Le Vald’Or“ und Gasthaus „Turmstube“ war Lafer hier bis 2019 tätig. Bis heute ist der Grazer und Wahl-Guldentaler regelmäßig in seiner „zweiten Heimat“ zu Gast. Auch Alzey und der Weinkulturpreis der Stadt sind für den 66-Jährigen kein Neuland. „Ich war schon öfter in Alzey“, sagt Lafer. „Ich wusste also genau, worum es geht und freue mich sehr, den Preis entgegennehmen zu dürfen“, sagt Lafer.
„Mit Johann Lafer gewinnen wir einen Preisträger dazu, der sehr gut in das Konzept des Weinkulturpreises der Stadt passt. Denn zu Rheinhessen und unserer Kultur gehört auch gutes Essen. Dafür steht Johann Lafer. Und was passt besser zu einem guten Essen als ein guter Wein aus dem Alzeyer Land? Am besten natürlich die Scheurebe“, so Bürgermeister Steffen Jung (SPD) über die Wahl des diesjährigen Preisträgers.
