13-jährige Kira aus Münster-Sarmsheim kämpft gegen Blutkrebs

Die 13-jährige Kira aus Münster-Sarmsheim leidet an einer seltenen Form von Blutkrebs. Ihre Familie bittet um Unterstützung für dringend benötigte Umbauten und einen Stammzellenspender.

13-jährige Kira aus Münster-Sarmsheim kämpft gegen Blutkrebs

Was mit einem harmlosen Stoß beim Zähneputzen begann, endete für die 13-jährige Kira aus Münster-Sarmsheim in einer Schockdiagnose: Blutkrebs. Seitdem kämpft das Mädchen täglich ums Überleben und ist auf Unterstützung angewiesen.

Es war ein ganz normaler Samstagabend am 14. Dezember 2024, als Kira sich beim Zähneputzen am Arm stieß. Doch innerhalb von Sekunden verfärbte sich ihr gesamter Unterarm blau. Nach einem Besuch bei der Kinderärztin und alarmierenden Blutwerten wurde Kira umgehend in die Mainzer Uniklinik eingeliefert.

Diagnose: Myelodysplastisches Syndrom

Nach umfangreichen Untersuchungen erhielt die Familie die erschütternde Diagnose: Kira leidet am Myelodysplastischen Syndrom (MDS), einer seltenen Form von Blutkrebs. Bei dieser Erkrankung ist die Blutbildung im Knochenmark gestört, was zu Blutarmut, erhöhter Infektanfälligkeit und Blutungsneigung führen kann.

Seitdem ist Kiras Leben von regelmäßigen Bluttransfusionen geprägt. Zwei- bis dreimal wöchentlich muss sie die Ambulanz der Kinderonkologie aufsuchen. Eine Stammzellenspende ist dringend notwendig, doch bisher wurde in der weltweiten Datenbank kein passender Spender gefunden. Auch eine Registrierungsaktion im März sorgte nicht dafür, dass ein passender Spender gefunden werden konnte.

Familie bittet um Unterstützung

Um Kiras Lebensqualität zu verbessern und die finanzielle Belastung zu mindern, bittet die Familie nun um Unterstützung. Unter anderem muss das Badezimmer der Familie umgebaut werden, um ihr das Leben zuhause zu erleichtern. Außerdem braucht sie neue Fenster in ihrem Zimmer mit eingebautem Rollladen, um das Zimmer vollständig abdunkeln zu können. Wegen ihrer Blutarmut ist Kira häufig müde und muss sich hinlegen. Gemeinsame Fahrten im Auto der Familie sind aktuell nicht möglich. Kira hat noch zwei weitere Geschwister, die im Kindersitz fahren müssen. Da sie unmöglich zwischen den beiden sitzen kann, benötigt die Familie eine weitere Bank für das Auto.

Aufgrund der hohen Infektionsgefahr ist Kiras Leben stark eingeschränkt. Sie kann weder zur Schule gehen noch ihre Hobbys bei der Jugendfeuerwehr oder beim Karneval ausüben. Stattdessen nimmt sie am Unterricht nur via Avatar teil und ist auf ihr Zuhause und die Klinikbesuche beschränkt.

„Kira hat nichts mehr außer ihre Familie, ihr Zuhause und die Klinik“, beschreibt die Familie die schwierige Situation.

Wie ihr Kira und ihre Familie unterstützen könnt, erfahrt ihr hier.