Der Glasfaserausbau in Oppenheim hat am Mittwoch (20. August) offiziell begonnen. Das teilen die Stadt Oppenheim und GlasfaserPlus mit. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom Technik werden in der Stadt insgesamt 4236 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus gebaut.
Arbeiten bis 2027
Die Arbeiten starteten an der Betriebsstelle „In den Weingärten“. Von dort geht es weiter in Richtung Johanna-Senfter-Straße und zum Baumschulweg. Insgesamt werden rund 31 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt. Laut GlasfaserPlus sollen die ersten Haushalte bereits in vier bis fünf Wochen ihre Anschlüsse nutzen können. Der vollständige Ausbau soll bis zum ersten Quartal 2027 abgeschlossen sein. In Kürze will die Stadt Oppenheim konkrete Bauzeitenpläne auf ihrer Website veröffentlichen.
„Glasfaser bedeutet schnelles und stabiles Internet für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und das ist wichtiger denn je“, sagt Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg. „Denn mit dieser modernen Technologie steigt nicht nur die Lebensqualität, sie wirkt sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus.“
Anschlüsse müssen aktiv gebucht werden
Während der Bauphase schließt die GlasfaserPlus Immobilien kostenlos an, wenn ein Glasfaser-Tarif bei einem Anbieter gebucht wird. Dafür wird lediglich eine Genehmigung der Eigentümer benötigt, da Arbeiten auf Privatgrund durchgeführt werden müssen. „Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, erklärte Simone Remdisch, Regiomanagerin bei der Telekom.
Wer einen Glasfaseranschluss wolle, müsse diesen allerdings selbst aktiv buchen – online, im Telekom-Shop oder im Fachhandel. Erfolgt die Buchung erst nach Abschluss der Ausbauphase, können Kosten anfallen, bei der Telekom etwa in Höhe von 799,95 Euro.
Bis 2030 will GlasfaserPlus vier Millionen gigabitfähige Anschlüsse im ländlichen Raum bauen. Das Unternehmen ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund.
