Etliche Schockanrufe gingen am Mittwoch, 10. Mai, bei Menschen in Rheinhessen ein. Wie das Polizeipräsidium Mainz mitteilt, wollten Telefonbetrüger damit in Mainz und dem Umland Geld erbeuten.
Wie neun Menschen zwischen 53 und 91 Jahren der Polizei meldeten, gaben sich die Betrüger am Telefon als Staatsanwälte oder Kommissare aus. Sie behaupteten, ein naher Angehöriger der Angerufenen habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Weil dabei Menschen gestorben seien, müsse nun eine hohe Summe gezahlt werden, um den Angehörigen aus der Untersuchungshaft zu befreien.
Soweit den Mainzer Polizisten bekannt ist, hatten die Telefonbetrüger mit dieser Masche keinen Erfolg. Die Masche sei von allen Angerufenen schnell als solche erkannt worden. Dennoch sei es wichtig, solche Schockanrufe mit betrügerischen Motiven bei der Polizei zu melden. Daher werden Betroffene aufgefordert, dies unter den bekannten Nummern zu tun.
Das Sicherheitsmobil des Polizeipräsidiums Mainz wird am Samstag (13. Mai) auf dem Wochenmarkt in Mainz-Gonsenheim sein. Die Polizisten wollen an diesem Tag insbesondere zu „Betrugsmaschen am Telefon“ beraten.