Mehrere Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich am Montagvormittag in der Stephansgasse in der Wormser Innenstadt auf dem Boden festgeklebt. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, läuft der Einsatz aktuell (12 Uhr) noch.
Sechs Personen haben sich demnach gegen 10:30 Uhr auf der gesamten Breite der Stephangsgasse, Ecke Marktplatz positioniert. Die äußeren Aktivisten sind am Boden festgeklebt, die Inneren halten sich nur an den Händen fest, um eine mögliche Rettungsgasse bilden zu können.
Die Polizei hat die Aktivisten aufgefordert, sich zu entfernen. Derzeit warten die Beamten auf die technische Einheit, die die festgeklebten Aktivisten entfernt. Normalerweise wird dafür ein Lösungsmittel verwendet, in hartnäckigeren Fällen könnte auch der Asphalt aufgebrochen werden.
Die Verkehrseinschränkungen halten sich laut Polizei in Grenzen, nur die Stephansgasse ist abgesperrt. Allerdings gebe es mitten in der Innenstadt sehr viele Zuschauer. Wegen der starken Hitze baut die Polizei ein Zelt um die Aktivisten auf und hat bereits Wasserflaschen besorgt.
In Worms ist es bisher das erste Mal, dass sich Aktivisten der Letzten Generation auf der Straße festkleben. In Mainz gab es bisher einige Fälle. So sorgte besonders ein 38-jähriger Aktivist für Aufsehen, der sich im Dezember seine Hand so festklebte, dass ein Stück des Asphalts abgefräst werden musste (wir berichteten).
