Hilfsgüter aus Mainz und Rheinhessen für Myanmar

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat Rheinland-Pfalz Hilfsgüter auf den Weg gebracht. Auch die Stadt Mainz beteiligt sich an der Aktion.

Hilfsgüter aus Mainz und Rheinhessen für Myanmar

Vom rheinhessischen Sprendlingen aus sind am Dienstag 34 Paletten mit Hilfsgütern für Myanmar auf den Weg gebracht worden. Das teilt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Rheinland-Pfalz mit.

Tausende Menschen ohne Obdach

Nach dem verheerenden Erdbeben vom 28. März leben in Myanmar noch immer Zehntausende Menschen ohne festes Dach über dem Kopf. Viele haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Die Stadt Mainz beteiligt sich mit rund 500 Wolldecken und 200 Luftmatratzen an der Hilfsaktion. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms steuerte 70 Schlafsäcke bei. Das DRK spendete aus eigenen Beständen 4000 Kanister mit je fünf Litern Fassungsvermögen, die von der Firma Kettenbach GmbH & Co. KG gespendet wurden.

Bundesamt übernimmt Transport

„Das Erdbeben hat Tausende Menschenleben gekostet und eine hohe Zahl an Verletzten. Weite Teile der Infrastruktur sind stark beschädigt. Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder ausreichender Gesundheitsversorgung“, sagt Manuel González, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Die Hilfsgüter werden nun vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit Material aus ganz Deutschland gesammelt und per Lufttransport nach Myanmar gebracht. Der DRK-Bundesverband hatte bereits am 9. April die Schwesterorganisation Myanmarisches Rotes Kreuz mit 42 Tonnen humanitärer Hilfsgüter versorgt.