Kanzler Scholz freut sich über neues Boehringer-Zentrum in Ingelheim

Zentrum soll Arzneimittelforschung und -produktion in Europa stärken

Kanzler Scholz freut sich über neues Boehringer-Zentrum in Ingelheim

Der Grundstein für das neue Innovationszentrum des Arzneimittelherstellers Boehringer in Ingelheim ist am Dienstag gelegt worden. Zum feierlichen Akt waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) vor Ort.

Wie Boehringer bekanntgibt, soll das neue Zentrum mit Sitz in Ingelheim die Arzneimittelforschung und -produktion in Europa stärken. So soll die Großinvestition in Höhe von 285 Millionen Euro dazu beitragen, Deutschlands beziehungsweise Europas Stellenwert in der globalen Medikamentenversorgung zu festigen. „Wir setzen auf Innovation, Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa als Teil einer globalen Wertschöpfungskette. Damit leisten wir einen maßgeblichen Beitrag am Standort Deutschland als attraktiver Arbeitgeber, Investor, nachhaltiger Produzent und erfolgreicher Wettbewerber auf Weltniveau“, sagte Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Boehringer-Unternehmensleitung.

Das Gebäude soll sich über 11.500 Quadratmeter erstrecken und sieben Stockwerke umfassen. Die Anlage sei schon jetzt für mögliche Erweiterungen ausgelegt, um auch für zukünftige Anforderungen und neue Technologien gut gerüstet zu sein, teilt Boehringer mit. Vor allem die schnelle Zulassung neu entwickelter Medikamente soll mit dem neuen Zentrum vorangetrieben werden.

Scholz und Dreyer begeistert

„Die Pandemie hat bewiesen, was Deutschland als Standort für Innovationen und Herstellung von Medikamenten leisten kann. Deutschland und Europa werden durch den Aufbau lokaler Wertschöpfungsketten resilienter.“ Das neue Innovationszentrum von Boehringer Ingelheim ist eine sehr gute Nachricht“, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz.

Malu Dreyer schloss sich an: „Als Ministerpräsidentin freue ich mich über dieses klare Bekenntnis zum Standort Ingelheim. Meine Landesregierung legt besonderen Wert auf die Schaffung geeigneter Bedingungen, damit Pharma-Unternehmen wie Boehringer Ingelheim weiterhin Produkte vor Ort entwickeln und produzieren können.“

Hintergrund

Boehringer Ingelheim ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf Forschung. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz. Mehr als 53.000 Mitarbeiter sind in den Geschäftsbereichen Humanpharma und Tiergesundheit angestellt.

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