Diese rheinhessischen Weingüter stehen jetzt beim Feinschmecker an der Spitze

Jedes Jahr veröffentlicht der Feinschmecker seinen Guide „Die 500 besten Weingüter in Deutschland“. Im Jahr 2023 sind 16 Winzer in die Topriege aufgestiegen. Ganz vorne mit dabei: zwei bekannte Rheinhessen.

Diese rheinhessischen Weingüter stehen jetzt beim Feinschmecker an der Spitze

Wer hier punktet, ist in der Regel über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht das Gastro-Magazin Der Feinschmecker seine Liste der „500 besten Weingüter in Deutschland“. In diesem Jahr hat er 16 neue Top-Winzer gekürt. Zwei bekannte Rheinhessen haben es geschafft, erstmals die Höchstwertung von fünf „F“ zu ergattern.

Den Anfang macht Hans Oliver Spanier mit seinem Weingut Battenfeld-Spanier in Hohen-Sülzen. „Seine Weine sind Resultat eines fulminanten Zusammenspiels von Handwerk, Intuition und Feingefühl für das jeweilige Terroir, das hier aus Kalkstein besteht. Applaus für diesen Sturm auf den Gipfel – mit langem Atem und kompromisslosem Qualitätsstreben!“, begründet der Feinschmecker seine Entscheidung. Wer nun probieren möchte, dem legt Spanier selbst in einem Interview mit dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) seinen Riesling Gutswein aus den kalkhaltigen Steillagen des Wonnegaus nahe.

Ein starkes Team: Hans Oliver Spanier und Carolin Spanier-Gillot

Wer Spanier kennt, hat vielleicht bereits den Namen seiner Frau – oder den Geschmack ihrer Weine – auf der Zunge. Carolin Spanier-Gillot ist zwar mit Hans Oliver Spanier verheiratet und die beiden arbeiten auch zusammen, aber sie leitet auch ihr eigenes Weingut in Bodenheim. Und das mit großem Erfolg: Auch für ihr Weingut gab es im Jahr 2023 erstmals die Feinschmecker-Spitzenwertung von fünf „F“. „Die Kollektion aus dem Keller von Carolin Kühling-Gillot ist nicht weniger als eine Liebeserklärung an den Gaumen! Die Weine sind mehr Geschichtenerzähler als Terroir-Weine und berichten von Komplexität, Spannung, Struktur und Tiefe“, schwärmt das Gastro-Magazin.

Hintergrund

Für den Guide „Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2023“ haben die Weinexperten des Feinschmeckers Weine des Jahrgangs 2021 verkostet. Traditionell werden dort „Feinschmecker-F“ statt Punkten oder Sternen vergeben. Maximal kann ein Weingut fünf davon erhalten. Um als Spitzenbetrieb zu gelten, müssen die Weingüter mindestens vier „F“ haben. In diesem Jahr konnte der Feinschmecker vergleichsweise viele Weingüter aufwerten, gibt er auf seiner Website bekannt. Unter ihnen seien überwiegend bekannte Traditionsbetriebe, die ihre hohe Qualität noch einmal gesteigert hätten. Auch die junge Generation sei immer öfter vertreten.

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