Die Zahlung des Landes Hessen kam spät, aber noch rechtzeitig: Wie Merkurist am Mittwoch erfuhr, ist die Zukunft der Fähre Landskrone zwischen Trebur/Kornsand und Nierstein nun auch offiziell gerettet.
Wochenlang beschäftigte das Thema Menschen auf beiden Rheinseiten (wir berichteten). Die Fähre verzeichnete zuletzt einen Umsatzrückgang von zwei Dritteln. Der Grund dafür waren Baustellen zu beiden Seiten des Rheinufers. In Nierstein wird derzeit die Bahnunterführung saniert, die Autofahrer auf dem Weg zur Fähre passieren müssen.
Gegenüber in Hessen war die L3096 lange Zeit voll gesperrt. Sie ist der Hauptzuweg zur Fähre und verursacht den größten Teil des Passagierrückgangs. Diese Baustelle jedoch ist inzwischen abgeschlossen, die Straße ist wieder befahrbar.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte die Fähre bereits früh finanziell unterstützt. Bis das Land Hessen dringend benötigte Zahlungen tätigte, dauerte es deutlich länger.