Wein und Winzersekt satt: Am Samstag (22. April) feiert die Winzervereinigung „Maxime Herkunft Rheinhessen“ ihre Bottleshow im Kulturzentrum Mainz (KUZ). Unter dem selben Dach präsentieren die „Traditionellen Sektmacher“ die 1. Deutsche Sektbörse.
Bei der Fachveranstaltung ab 12 Uhr haben Weinhändler, Gastronomen und Journalisten die Möglichkeit, sich durch die aktuellen Sortimente der 123 Sekt- und Weinmacher zu kosten. Das Thema Herkunft bildet die inhaltliche Klammer um die Verbände, die sich gemeinsam präsentieren. Wie sich Herkunft der Getränke und Handwerk im Glas abbilden, können Besucher der Messe anhand von mehr als 600 Weinen und Sekten mit allen Sinnen erfahren.
Zwei Premieren zu feiern
Beim Auftakt zur Mainzer Weinbörse gibt es gleich zwei Premieren zu feiern: Erstmals können die Sekte der 41 Mitglieder des Verbands Traditioneller Sektmacher an einem Ort verkostet werden. Ebenfalls zum ersten Mal werden die verfügbaren und anerkannten Sekte der neu geschaffenen Spitzenkategorie für Deutschen Sekt, „Sektmacher Réserve“, präsentiert. Sektmacher-Präsident Volker Raumland wird um 12:30 Uhr die Idee der Kategorie, den Weg dahin und einzelnen Réserve-Sekte der Presse und dem Fachpublikum vorstellen.
Ab 13 Uhr präsentieren sich 82 Mitglieder der „Maxime Herkunft Rheinhessen“ mit ihren aktuellen Weinen. Um 15 Uhr diskutieren die Weinmacher bei einem Profipanel eine Frage, die sie derzeit umtreibt: „Ortswein Rheinhessen - Kann Chardonnay Herkunft?“. Mit einer Verkostung ausdrucksstarker Vertreter, die von klassisch bis individuell-rebellisch reichen, erhoffe man sich reichlich Erkenntnisse.
Ab 16 Uhr steht die Verkostung auch Weinliebhabern offen. Zutritt für Publikum ohne Anmeldung, Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse, der Eintritt kostet 30 Euro. Bis 20 Uhr stehen im KUZ-Biergarten zudem Foodtrucks mit Kaffee (Kaffeerösterei Müller aus Bodenheim), Fingerfood (Klein-Kebabheim aus Klein-Winternheim) und Craft Bier (Brauerei Sander aus Worms). Dort können sich die Besucher während und nach dem Verkostungsmarathon stärken oder den Tag beim Feierabendbier mit Blick auf den Rhein ausklingen lassen.