Gut gemeint ist eben doch nicht immer gut gemacht. Das musste man in den vergangenen Wochen auch in Oppenheim feststellen. Denn wegen der Energiekrise wurde die nächtliche Illumination der Oppenheimer Katharinenkirche nachts abgeschaltet, damit Strom gespart werden kann. Doch wie der SWR nun berichtet, ging dieser Plan nicht auf.
Strom sei zwar gespart worden, erklärte die evangelische Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator gegenüber dem SWR, dennoch habe die Aktion vermutlich Mehrkosten verursacht. Doch wie kann das sein? In den Lampen, die im Boden eingelassen sind, sammelte sich Feuchtigkeit, weil diese lange ausgeschaltet blieben. Das Ergebnis: Knapp die Hälfte der Lampen ging offenbar kaputt.
Für die Energiekosten wäre die Stadt Oppenheim aufgekommen, hier sparte die Gemeinde also schon mal kein Geld. Stattdessen kommen jetzt noch Mehrkosten wegen der beschädigten Leuchten auf die Gemeinde zu.
Die verbliebenen Lampen jedenfalls seien seit dem vergangenen Wochenende wieder eingeschaltet. Unklar sei nun aber noch, ob lediglich die Leuchtmittel angegriffen worden seien, oder sogar die kompletten Lampen.