Ab dem 4. September wird ein Teil der B9 in Worms in beide Richtungen voll gesperrt. Wie der Landesbetrieb Mobilität Worms (LBM) mitteilt, soll die Sperrung bis voraussichtlich Ende 2025 dauern – also über zwei Jahre.
Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Dr.-Otto-Röhm-Straße und der Petrus-Dorn-Straße. Grund für die Sperrung ist der vierspurige Ausbau der B9 in Worms, den der LBM 2022 beschlossen hat. Im Bereich der Bahnüberführung an der Dr.-Otto-Röhm-Straße könne dieser Ausbau nur umgesetzt werden, wenn die Straße voll gesperrt ist, so der LBM.
Stau auf Umleitung erwartet
Der Verkehr innerhalb der Stadt soll in der Zeit über die Dr.-Otto-Röhm-Straße, die Hafenstraße und die Petrus-Dorn-Straße umgeleitet werden. Für den Verkehr aus den und in die Wormser Industriegebiete im Norden gelte jedoch eine großräumige Umleitung über die A6, das Autobahnkreuz Frankenthal, die A61, die Abfahrt Worms/Mörstadt, die L425 und schließlich die B9 (Mainzer Straße).
Insbesondere in den ersten Tagen rechne der LBM mit Stau und Verzögerungen auf der innerstädtischen Umleitung. Auf der B9 seien täglich etwa 24.000 Fahrzeuge unterwegs, darunter viele Lkw.
Bahnstrecke Worms – Biblis 2024 gesperrt
Parallel zum Ausbau der B9 in Worms wird auch eine neue Bahnbrücke über die B9 errichtet. Die neue Brücke wird außerhalb der Bahngleise errichtet und soll dann an die Stelle der alten Brücke geschoben werden. Dafür muss die Bahnstrecke zwischen Worms und Biblis für mehrere Tage gesperrt werden. Das werde voraussichtlich 2024 der Fall sein, so der LBM. Einen konkreten Termin stimme das Unternehmen gerade noch mit der Deutschen Bahn ab.