Viel Grünfläche, dazu Bäume sowie Möglichkeiten zum Spielen und zur Naherholung: So soll das Rheinufer am Zollhafen in der Mainzer Neustadt künftig aussehen.
Seit drei Jahren steht nun fest, wie die Flächen dort konkret gestaltet werden sollen, denn im Dezember 2020 benannte eine Jury den Gewinner. Sieben Millionen Euro sollen hier künftig investiert werden, so der Stand damals. Grüner werden soll demnach der Uferstreifen der Nordmole zwischen der Hafeneinfahrt und dem ehemaligen Imbissstandort „Zum Schorsch“ – ein 10.000 Quadratmeter großes Gelände.
Hoher Anteil an Grünflächen und Bäumen
Durchgesetzt hatte sich ein Landschaftsarchitekturbüro aus Berlin, das „einen sehr hohen Anteil an Grünflächen und Bäumen vorsieht“, erklärte die Jury damals. Das Konzept zeichne sich zudem „durch ein auf den einmaligen Ort bezogenes außergewöhnliches und innovatives Konzept aus, das spielerisch die topografischen Anforderungen über Rampen, Stufen und Böschungen auf die flachen Ebenen erfüllt und ohne großflächige Stützmauern auskommt“.
Kernelemente des neuen Ufers: eine „Parkwiese“ als Liege- und Freizeitfläche, eine „Sportsbay“ mit Fitness- und Bewegungsangeboten, der „Stadtbalkon“ mit Aufenthaltsbereichen sowie ein Standortvorschlag für eine temporäre Gastronomie. Eine „Urbane Aue“ mit Rasen- und Wiesen in Terrassenform soll die Flusslandschaft dabei symbolisch aufgreifen. Auch Bürgervorschläge seien mit eingebracht worden.
Ursprünglich, so hieß es Ende 2020, sollte das Areal abschnittsweise „ab 2023“ fertiggestellt sein. Nun teilt Peter Zantopp-Goldmann mit, dass der aktuelle Zeitplan die Fertigstellung und Übergabe des ersten Bauabschnitts bis Ende 2024 vorsieht. „Der zweite Bauabschnitt soll bis Ende 2025 der Öffentlichkeit übergeben werden“, so der Sprecher der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG gegenüber Merkurist. Dieser endet nördlich der Inge-Reitz-Straße.