Zwei Frauen haben am Sonntagnachmittag einen Hund entdeckt, der unmittelbar neben den Bahngleisen an der Wormser Straße in Mainz lag. Wie die Polizei mitteilt, war das Tier in einer Mulde versteckt und von außen kaum sichtbar.
Die Frauen alarmierten gegen 16 Uhr die Polizei. In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und der Feuerwehr konnte der Zugverkehr kurzzeitig gestoppt und der Hund gerettet werden. Trotz der vorbeifahrenden Züge und Menschen habe sich der Hund nicht von der Stelle bewegt. Er habe „wie versteinert“ dagelegen und die Umgebung beobachtet, so die Beamten.
Hund sucht nach „Für-immer-Familie“
Die Polizei lobt die beiden Frauen, die den Hund mit „Adleraugen“ entdeckt hatten. Sie hätten das Tier aus einem vorbeifahrenden Bus gesehen und seien extra zurückgefahren, um die Polizei zu verständigen. „Liebe Mitmenschen, bleiben Sie aufmerksam und nehmen Sie ihre Umwelt und Mitmenschen bewusst wahr“, heißt es im Polizeibericht.
Der Hund ist laut Polizei aktuell in einer Pflegestelle untergebracht. Vor zwei Wochen war er von dort weggelaufen und galt seitdem als vermisst. „Wir drücken ihm die Daumen, dass er bald eine ‘Für-Immer-Familie’ findet und sich schnell von den Strapazen erholt“, schreibt die Polizei.
