Wegen eines Wasserschadens muss das Mainzer Bootshaus für längere Zeit schließen. Vorerst letzter Öffnungstag wird der Samstag am letzten Septemberwochenende (30.9.) sein. Danach wird das Gourmet-Restaurant am Winterhafen erst einmal saniert.
Restaurant wird quasi neu gebaut
Wie Chefkoch und Betreiber Frank Buchholz gegenüber Merkurist sagt, habe man den Wasserschaden bereits Ende April festgestellt. Jedoch sei es bis heute noch nicht möglich gewesen, die Ursache dafür komplett aufzuklären. „Den Sommer über konnten wir das Geschäft noch aufrechterhalten, jetzt muss aber gehandelt werden.“ Deshalb werde nun ab Oktober die gesamte Küche ausgebaut und auch der komplette Boden rausgerissen. „Es wird quasi alles auf den Rohbau zurückgesetzt und dann neu aufgebaut.“
Auch wenn es keine Alternative zur Sanierung gibt, sei es schon etwas tragisch, dass nun das Weihnachtsgeschäft wegbreche, sagt Buchholz. Dennoch kann der Gastronom auch eine positive Nachricht vermelden. „Mein Personal werde ich komplett behalten.“ Dieses sei, wie auch seine Gäste, sein höchstes Gut. Dem Wiederaufbau seines Restaurants sieht Buchholz dann optimistisch entgegen. „Da sind gute Handwerker dabei und etablierte Familienunternehmen, auf die ich mich verlassen kann.“
Sofern alle Arbeiten erfolgreich verlaufen, gibt es auch schon einen Zeitpunkt für die Wiedereröffnung des Bootshauses. „Wir hoffen, im Januar wieder eröffnen zu können“, sagt Buchholz. Bis zu dieser ‘Neueröffnung’ sollte dann auch umfassend geklärt sein, wie es zu dem Wasserschaden kam.
